Ferdinand Alquie

Ferdinand Alquie · Philosoph des Surrealismus · Leben & Normen

Der französische Denker Ferdinand Alquié (*1906; +1985) beschäftigte sich in seinem aktiven Leben mit der Philosophie des Surrealismus, in der Kunstwerke ausdrucksvoll als metaphysische Herausforderung dargestellt werden. Mehr als nur bloße Gegenstände der Analyse sah er sie primär als Verweise für das wahre Sein an.

Als Professor an der Pariser Sorbonne (1962-1976) lehrte Ferdinand Alquié, dass alle klassischen Systeme der Philosophie letztendlich Ontologien seien, also Lehren vom wahren Sein.

Alquié selbst betonte in seinen Aussagen, dass die Zugänglichkeit wahrer Wirklichkeit sich nicht gegenständlich bestimmen lasse. Man hat darum seine philosophische Lehre auch als die ‚Negative Ontologie‘ bezeichnet.

Als Surrealismus wird eine geistige Bewegung verstanden, die sich seit den 1920er Jahren als Lebenshaltung und Lebenskunst gegen traditionelle Normen äußert. Sie findet bis in die Gegenwart sowohl philosophisch als auch in den Medien, Literatur, Kunst und Film ihren Ausdruck.

Im Unterschied zum satirischen Ansatz des Dada werden gegen die herrschenden Auffassungen vor allem psychoanalytisch begründete Theorien verarbeitet. Traumhaftes, Unbewusstes, Absurdes und Phantastisches sind daher Merkmale der literarischen, bildnerischen und filmischen Ausdrucksmittel. Auf diese Weise sollen neue Erfahrungen gemacht und neue Erkenntnisse gewonnen werden. (Wiki)

Ferdinand Alquie · Philosoph des Surrealismus · Leben & Normen

Das Glück ist die Vielfalt unserer Bewusstseinsinhalte.

Samuel Johnson