Kreativ sein und kritzeln

Kreativ sein und kritzeln – Psychologie – Wahrnehmung und Ziele

Wenn sie manchmal halb geistesabwesend auf ihrem Notizblock herum kritzeln, dann sind sie kreativ, bauen Spannungen ab, sind aller Vorurteile zum Spott dennoch bei der Sache und nehmen so viel Informationen aus ihrem Umfeld auf, dass sie mitunter sogar noch mehr aufnehmen, als Menschen, die nur zuhören.

Aus ihren Zeichnungen, die sich von Psychologen wie ein Buch lesen lassen, geht auch hervor, welchen Stellenwert sie der momentanen Situation beimessen, welche Wünsche sie haben und was sie zum gegebenen Zeitpunkt gerade am liebsten tun würden.

Zeichnungen, die zur linken Seite tendieren, deuten dabei auf Zurückhaltung, Konzentration und Vergangenheit hin.

Aus nach rechts gerichteten Zeichnungen schließt man auf Geselligkeit und gedachte Zukunftspläne.

Wogegen in der Mitte Gekritzeltes von Bedürfnis spricht und vom Wunsch Aufmerksamkeit auf sich zu lenken beseelt ist.

Autos, Flugzeuge und Schiffe zeugen vom Willen sich vom Gegebenen lösen zu wollen.

Nach oben gerichtete Pfeile stehen für Ehrgeiz, waagrechte für gutes Wahrnehmungsvermögen und Pfeile in alle Himmelsrichtungen für Offenheit.

Sterne zu zeichnen beinhaltet die Tendenz zum Idealismus, geometrische Figuren spiegeln Ordnungsliebe und klares Denken wider.

Nicht zu kritzeln ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit Mangel an Kreativität, sondern zeichnet Sie als präzise und direkt denkenden und handelnden Menschen aus.

Kreativ sein und kritzeln – Psychologie Alltag – Wahrnehmung und Ziele